Rudolf Seiters

deutscher Jurist und Politiker; CDU; Präsident des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) 2003-2017; ab April 1989 Bundesminister für das Bundeskanzleramt und von Dez. 1991 bis Juli 1993 Bundesminister des Innern; Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU-CSU-Bundestagsfraktion 1971-1976 und 1984-1989; Bundestagsvizepräsident 1998-2002; MdB 1969-2002

* 13. Oktober 1937 Osnabrück

Herkunft

Rudolf Seiters, kath., wurde am 13. Okt. 1937 in Osnabrück geboren und wuchs mit drei Geschwistern auf, Adolf (1931-2010), Julius und Marianne. Der Vater war Oberpostinspektor.

Ausbildung

S. besuchte die Volksschule in Bohmte und das Gymnasium Carolinum in Osnabrück. Nach dem Abitur (1959) studierte er Rechts- und Staatswissenschaften in Münster und legte 1963 das Erste, 1967 das Zweite Staatsexamen ab.

Wirken

Von Febr. 1968 bis Okt. 1969 arbeitete S. als Regierungsassessor beim Wirtschafts- und Wohnungsbau-Dezernat am Regierungspräsidium Osnabrück.

Politische Anfänge

Politische AnfängeS. engagierte sich als Schüler bei der internationalen Organisation der "Jungen Europäischen Föderalisten" und bei der Jungen Union (JU). 1958 trat er in die CDU ein, die im Raum Osnabrück stärkste politische Kraft war. 1963-1965 war S. Bezirksvorsitzender der JU Osnabrück-Emsland. Dann wurde er Vorsitzender des JU-Landesverbandes Hannover und erreichte, dass sich dieser Landesverband sowie diejenigen von Braunschweig und Oldenburg bis 1968 in der JU Niedersachsens vereinten und damit ...